Nun ist es amtlich!

Traurige Gewissheit nach der Obduktion: Felix nach Karnevalsparty ertrunken

Der vermisste Felix Steber.

Lüdinghausen - Felix Steber ist tot. Bei der am Samstag im Dortmund-Ems-Kanal gefundenen männlichen Leiche handelt es sich um den seit dem 20. Februar vermissten Jugendlichen. Er ist bereits am Abend seines Verschwindens ertrunken.

Das ist das eindeutige Ergebnis der Obduktion, die am Montagmittag in der Gerichtsmedizin in Münster durchgeführt wurde. Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Münster, erklärte: Es bestehen keinerlei Zweifel, dass es sich um den Jugendlichen handelt.

Man habe ihn nicht nur anhand des Zahnstatus und seiner Kleidung identifiziert, sondern auch über den bereits am Samstag gefundenen Personalausweis. Ferner trug er die Schlüssel zu seinem Elternhaus bei sich. Zudem sei an seinem Handgelenk ein Einlassbändchen gefunden worden, wie es an die Gäste der Zeltparty an Altweiber in Seppenrade ausgegeben worden sei.

Es gibt keinerlei Anzeichen für eine Gewaltanwendung oder eine andere Todesursache als Ertrinken, betonte Wolfgang Schweer. Der Jugendliche weise keinerlei Verletzungsspuren auf. Versucht werde allerdings noch, den etwaigen Alkoholgehalt im Körper des Jungen festzustellen.

Felix Steber war seit dem 20. Februar vermisst worden. Damals war er gegen 22.30 Uhr von der Karnevalsparty im Festzelt in Seppenrade verschwunden. Seither war nicht nur von der Polizei, sondern auch von Familie, Freunden und freiwilligen helfern intensiv nach ihm gesucht worden, ohne jeden Erfolg.

VON PETER WERTH (Quelle: Westfälische Nachrichten)