05.03.2009

Leider wieder kein konkretes Ergebnis bei der Suche nach Felix


Suche nach Felix: Handy noch nicht gefunden


Die Wasserschutzpolizei und ein Spürhund an Bord eines Motorbootes unterstützten gestern die Suchaktion im Bereich zwischen Dortmund-Ems-Kanal und dem Lüdinghauser Stadtrand.Foto:
Die Wasserschutzpolizei und ein Spürhund an Bord eines Motorbootes unterstützten gestern die Suchaktion im Bereich zwischen Dortmund-Ems-Kanal und dem Lüdinghauser Stadtrand.Foto:
(-ing-)


Lüdinghausen - Die Suche der Polizei nach neuen Hinweisen, die zu dem seit zwei Wochen vermissten 17-jährigen Felix Steber führen könnten, verlief auch am Donnerstag ohne Erfolg. Ein Hubschrauber sollte die knapp 20 Polizeibeamten in dem Gebiet zwischen Dortmund-Ems-Kanal und Stadtrand unterstützen. Schlechtes Wetter verhinderte dessen Einsatz. Zur Verstärkung der Ermittler beteiligten sich die Wasserschutzpolizei und ein Team mit einem Spürhund. Doch erneut blieb der Durchbruch aus.

Am Vortag hatte die Polizei noch einen neuen Ansatz bei der Suche nach dem vermissten Jugendlichen gemeldet. Allerdings wurde der Bereich, in dem das Handy des 17-Jährigen vermutet wird, zu optimistisch eingegrenzt. Am Donnerstag korrigierte sich die Polizei. Es handele sich nicht um einen Radius von 300 Metern, sondern um eine Fläche von mehr als einem Quadratkilometer.

Das Handy des Jugendlichen wurde am Samstag nach Altweiberfastnacht mit einem Lokalisierungssystem in der Region Lüdinghausen (Radius von 3,5 Kilometern) geortet. Doch bevor es mit weiteren technischen Mitteln punktgenau hätte bestimmt werden können, war das Gerät nicht mehr empfangsbereit, erklärte Polizeisprecher Martin Pollmann gestern den Verlauf der ersten Ermittlungen. Der neue Ansatz bei der Suche habe sich durch Rekonstruktion des Einwählverhaltens eines Handys ergeben.

In dem durch die erste grobe Lokalisierung vorgegebenen Korridor hätten Techniker durch Aufzeichnung der Abstrahlwinkel von Sendemasten eine Kartierung der frequenzstarken und -schwachen Bereiche vorgenommen. Dabei würden sich auch Bereiche überlappen, wenn sich ein Handy zeitverzögert von der einen in die nächste Funkzelle einwählt. Die frequenzstarken Bereiche wurden gestern abgesucht.

Die bei der Polizei in Coesfeld gebildete Ermittlungskommission sucht weiterhin nach einem entscheidenden Hinweis, der bei der Suche nach dem 17-Jährigen zum Durchbruch führt.

WIR HOFFEN ALLE WEITER!

3 Kommentare:

Kessi hat gesagt…

...jeder Tag der vergeht ist weiter angefüllt mit schrecklichsten Gedanken für die Familie :( und für den Jungen hoffe ich immer noch das allerbeste!! Schlimme Geschichten sind das, die da so passieren...

wollhexe68 hat gesagt…

Liebe Kessi!

Jeder Tag beginnt wieder mit neuer Hoffnung weil wieder irgendeine Spur gefunden wird...und am Abend ist wieder alle Hoffnung dahin!
Ich hoffe so sehr, das Felix noch lebend gefunden wird. Vielleicht ist er ja von sich aus auf und davon? Ausschliessen kann man es nicht. Fragen über Fragen...ob wir je eine Antwort erhalten werden?

LG
Suse

Schnulli hat gesagt…

Ich finde die ganze Situation schrecklich.Wenn ich mir vorstelle... einer meiner Jungs....

Ich hoffe, das bald etwas brauchbares gefunden wird. Das geht einem ganz schön an die Nerven.

Leeve Jrööß
Schnulli